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Europäische und nordamerikanische Möbelstilgeschichte

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Auch wenn man in der Vergangenheit europäische und nordamerikanische Möbelstile als der Spaltung ihrer Kulturen folgend gesehen haben mag, kann man heute nicht sagen, dass dies der Fall ist. Traditionell waren vormoderne oder Stilmöbel eher klassisch oder romantisch gestaltet, was die Geschichte ihrer Herkunft widerspiegelt. Jahrhundert waren klassische Möbel typischerweise barock, großartig und mit symmetrischen Linien, während die romantischen Möbel des 18. Jahrhunderts eher im Rokoko angesiedelt waren, die Energie ausdrückten und kurviger waren. Seit dem letzten Jahrhundert sind jedoch moderne Designs von beiden Seiten des Ozeans verschmolzen, um sich weltweit durchzusetzen.

 

Europäische Möbelstile

In Frankreich blickten die Designer seit dem späten 18. Jahrhundert und während des größten Teils des neunzehnten Jahrhunderts auf den klassischen griechischen und römischen Stil zurück. Dies zeigt sich in den Möbeln Ludwigs XVI., dem Directoire, dem Empire, der Restaurierung und der Zeit Ludwig Philippes. Im Gegensatz dazu gab es in Frankreich neben den eher für den Palast oder die großen Schlösser geeigneten Stilen auch immer eine lange Tradition guter, solider, rustikaler und traditioneller Möbel, die sich auf ihre ländlichen Wurzeln besannen.Da Italien die Geburtsstätte der Renaissance ist, ist es kaum verwunderlich, dass der Möbelstil stark von diesem Erbe profitiert und das Möbeldesign weltweit beeinflusst hat. Deutschland ist immer noch der drittgrößte Möbelhersteller der Welt, was der Popularität des deutschen zeitgenössischen Designs, insbesondere aus dem frühen 20. Jahrhundert und der Bauhaus-Möbelbewegung, Glaubwürdigkeit verleiht.

Jahrhundert wurden Möbel jedoch sowohl als Ornament als auch als Funktionsmöbel entworfen. Dies änderte sich, als sich der Schwerpunkt auf Funktionalität und Zugänglichkeit verlagerte.

 

Nordamerikanische Möbelstile

Eine interessante Kombination aus Alt und Neu, eine Mischung aus Experimenten und Fusionen aus vielen Richtungen. Die ursprünglichen Siedler aus Shaker brachten eine rustikale Funktionalität mit. Alles im Haus musste einen praktischen Nutzen haben, und die Dekoration wurde nicht als wichtig erachtet. “Schönheit ruht auf dem Nutzen” war einer ihrer Schlagworte. Die Möbel wurden jedoch mit einem sehr hohen Qualitätsstandard hergestellt. Auch der “pennsylvanische” Möbelstil war ein schlichtes und zweckmäßiges Design deutscher Herkunft, das durch farbenfrohe Volkskunstmalerei gekennzeichnet war. Später jedoch diktierte der amerikanische Massenmarkt und das amerikanische Einfamilienhaus wirtschaftlichere Markennamen-Möbelstile. Die Frechheit und Kühnheit werden als Kennzeichen der amerikanischen Stile angesehen. Dieser Stil, der als “Mid-Century Modern”, “Modern” oder “Zeitgenössisch” beschrieben wird, wurde in Nordamerika in den 1950er und 60er Jahren populär. Amerika ist bekannt für seine amerikanische stühle. Die offene Bauweise mit geraden oder geschwungenen Möbellinien sollte die Idee von Raumschiffen und Fliegen hervorrufen.  Die heute als “Retro” bezeichneten, großflächigen Sofas wurden mit genoppten Tweedstoffen bezogen. Der moderne Stil konzentriert sich auf klare Linien und Funktion. Obwohl es im neunzehnten Jahrhundert vielleicht Trennungen entlang der Trennungslinie zwischen der Neuen und der Alten Welt gegeben hat, ist diese viel unschärfer geworden. Insbesondere seit den 1990er Jahren wird das Möbeldesign immer persönlicher, wobei “Casual Contemporary” zum Schlagwort wird. Dabei werden moderne dänische Stile gleichzeitig mit traditionellen Shaker-Designs verwendet, wobei die beiden zu populären und funktionalen Designs verheiratet werden.

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